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Grenzen erweitern – ein Semester im Ausland

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Grenzen erweitern – ein Semester im Ausland

Hast du schonmal davon geträumt, während deinem Studium die Welt zu entdecken? Ein Auslandssemester bietet nicht nur die Chance, faszinierende Orte zu erkunden, sondern eröffnet auch neue akademische Perspektiven und kulturelle Erlebnisse, die ein Leben lang in Erinnerung bleiben.

 

Von Barcelona, über München und Oslo bis nach Montréal – fünf Studierende der Universität Zürich haben diese Reise angetreten und teilen ihre inspirierenden Geschichten sowie Tipps und Tricks, die auch dich dazu ermutigen könnten, den Schritt ins Ausland zu wagen. Giulia, Janina, Dalia, Annika und Anna erzählen von ihren Erfahrungen und zeigen dir, wie ein Semester im Ausland dein Leben bereichern kann.

 

Die Vorbereitung beginnt oft sehr früh, bis zu einem Jahr vor dem Austausch. Viele wissen bereits zu Beginn ihres Studiums, dass sie ein Austauschsemester machen wollen, und planen ihr Studium entsprechend. Obwohl dies von Vorteil ist, ist es definitiv kein Muss. Spätestens im Oktober des Vorjahres solltest du dir jedoch Gedanken machen, an welche Universitäten oder in welche Städte es gehen könnte. Informiere dich frühzeitig über alle Deadlines und Anforderungen, um böse Überraschungen zu vermeiden. Ein wichtiger Hinweis von Dalia ist, sich rechtzeitig um erforderliche Sprachzertifikate zu kümmern. Giulia empfiehlt, vorab einen Sprachkurs am Sprachenzentrum der UZH zu besuchen, um sich im Zielland besser zurechtzufinden. Der Ablauf der Vorbereitung ist dank des Mobility Portals der UZH, das alles online regelt, relativ einfach. Der wichtigste Tipp von allen: Kümmere dich rechtzeitig um alle notwendigen Dokumente!

 

Die Zimmersuche kann ebenfalls eine grosse Herausforderung darstellen, deshalb ist es wichtig, sich möglichst früh darum zu kümmern. Je nach Stadt und Gastuniversität ist die Wohnungssuche unterschiedlich schwierig. Für Annika und Anna hat die Gastuniversität in Oslo Studierendenwohnheime zur Verfügung gestellt, was die Suche sehr vereinfachte. Auch Giulia hat sich für ein Studierendenwohnheim in Barcelona entschieden, welches alles Nötige zur Verfügung stellte. Dalia fand eine WG in Montréal, über Facebook Gruppen und den Facebook Marketplace. Janina fand die Wohnungssuche komplizierter, da es in München viele teure Angebote gibt. Sie hat sich deswegen mit einer anderen Studentin aus Zürich zusammengetan und eine WG gegründet. Alle empfehlen, eine Wohnung möglichst nah an der Universität und auch am Stadtzentrum zu suchen. Informiere dich bereits bei der Anmeldung darüber, wie die Wohnsituation am Zielort aussieht und welche Hilfen die Gastuniversitäten bieten.

 

In den meisten Gastuniversitäten gibt es eine Einführungswoche mit Partys und Möglichkeiten, neue Bekanntschaften zu machen. An der McGill University heisst diese «Frosh», während sie an der BI «Fadderullan» genannt wird. Diese Programme sind meist für Erstsemestrige gedacht, bieten aber eine schöne Gelegenheit, auch mit Studierenden aus dem Gastland in Kontakt zu kommen. Andere Universitäten bieten keine solchen Programme an, aber es gibt andere Möglichkeiten, Leute kennenzulernen, wie zum Beispiel das Erasmus-Studentennetzwerk ESN, das verschiedene Events organisiert. Ein Tipp von Anna ist, bereits vor der Einführungswoche oder Studienbeginn anzureisen, um sich etwas einzuleben. Janina betont auch, dass das Leben in einer WG dabei hilft, Freundschaften zu schliessen.

 

Es ist ebenfalls wichtig, die Programme der Universitäten zu betrachten. Je nach Land gibt es nur eine bestimmte Anzahl englischsprachiger Module. Es lohnt sich die Erfahrungsberichte von früheren Austauschstudierenden anzuschauen, um sich dem Arbeitsaufwand klar zu werden, der stark variieren kann. An der McGill University in Montréal zum Beispiel ist der Arbeitsaufwand sehr hoch und über das ganze Semester verteilt. An der BI in Oslo ist der Arbeitsaufwand während des Semesters hoch, insgesamt jedoch geringer als an der UZH. An der Technischen Universität München gibt es weniger Endklausuren, dafür mehr bewertete Präsentationen und Projekte. In Barcelona ist das Jahr nicht in Semester, sondern in Trimester unterteilt, was die Planung eines Austauschs ebenfalls beeinflusst. Es ist also essenziell, sich dessen bewusst zu sein und dies bei der Planung zu berücksichtigen.

 

Egal in welche Stadt man zieht, es gibt immer viel zu erleben, und man wird sich sicher nicht langweilen. Man ist nur ein halbes Jahr oder Jahr in einer Stadt, und diese begrenzte Zeit beeinflusst definitiv, wie man diese nutzt. Viele Austauschstudierende reisen auch gerne im Gastland herum, um nicht nur die Kultur, sondern auch die Landschaft besser kennenzulernen. Dabei sollte die Universität aber nicht ganz vernachlässigt werden. Viele Universitäten bieten auch ausserschulische Aktivitäten an, ähnlich wie das ASVZ, wo man viele neue Leute kennenlernt und gleichzeitig etwas Tolles erleben kann.

 

Abschliessend kann man sagen: Entscheide dich dafür, ins Ausland zu gehen! «Mein Auslandssemester war nicht nur eine Reise zu neuen Kulturen und Sprachen, sondern auch zu mir selbst» schreibt Janina. Auch Dalia und Anna behaupten es war eine grosse Bereicherung für sie. Annika hat zum Schluss noch einen super Tipp, der auch dir helfen kann: «es lohnt sich immer, ‘Ja’ zu sagen und immer etwas Neues auszuprobieren, selbst wenn es nicht in der Komfortzone liegt.

 

Falls du noch mehr Infos zu einem Auslandssemester haben möchtest, kannst du dich auf der Website der UZH hier gerne genauer informieren. Ebenfalls auf dieser Website findest du unter dem „Suchportal“ alle möglichen Orte, an denen du dein Austauschsemester absolvieren kannst, sowie zusätzlich die Erfahrungsberichte für die jeweiligen Universitäten von Studierenden, die ihren Austausch bereits abgeschlossen haben.

 

Vielleicht hören wir als nächstes deine Geschichte aus dem Austausch?

 

 

Ein Beitrag von Anna Baumgartner.

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